Mit Susannes altem Hippie-Bus macht sich die SOKO auf dem Weg nach Vilshofen in Niederbayern. Auf dem alten, abgelegenen Vierseithof, von dem Franz stammt, sucht Anna zunächst online nach Geocaches. Tatsächlich ist auf dem verfallenen Hof einer zu finden. Dieser wurde jedoch vor einiger Zeit deaktiviert, weil immer wieder mysteriöse Unfälle passierten, unter anderem eine Gasexplosion. Das Team vermutet, dass Benedikt Hornhold mithilfe seiner magischen Fähigkeit diese Unfälle hervorrief, um ungebetene Gäste zu verscheuchen. Nicht nur Franz belastet die Rückkehr in den Hof. Auch Schwab hat immer wieder Flashbacks von Franz‘ Erinnerungen, die er während ihrer magischen Verbindung miterlebt hatte. Im zerstörten Arbeitszimmer von Franz‘ Vater entdecken sie zufällig durch den scherzhaft auf Latein ausgesprochenen Spruch „Sesam öffne dich“ eine Geheimtür, durch die Schwab prompt fällt.
Sie finden ein schauriges Alchemistenlabor vor, in dem unter anderem Stücke menschlicher Haut auf Holzrahmen gespannt sind. Sie gehörten den Todlosen und weisen die mysteriösen Ornament-Tattoos auf, von denen auch Kaschtschai eines trug. Einige von ihnen sind beschädigt. Hornhold hatte wohl versucht sie zu konservieren, ehe er sie auf seine eigene Haut nähte. Zudem finden sie auch massenweise Bücher und andere Artefakte wie eine rostige Kette. Sie beginnen zu lesen in der Hoffnung, etwas über Susannes Rolle als Spiegelwächterin herauszufinden. Nach Stunden und nahe der Erschöpfung finden sie tatsächlich einen Eintrag über die „scientia corporis“ und stellen vorsichtig erleichtert fest, dass ihr zumindest keiner das Geheimnis mit Gewalt entreißen kann. Und auch auf die Erinnerungen seiner Opfer kann „Mister X“ nicht zugreifen, wie sie bei Erdmanns Fangfrage feststellten. Hornhorld hat wohl mit dem Wesen, das Falbner übernommen hat, kooperiert, wollte mit den Opfern und Symbolen aber genug Kraft sammeln, damit es ihm nicht gefährlich werden kann.
Nachdem sie das geheime Labor wieder verschlossen haben, werden sie durch Frau Ravenstein zum stellvertretenden Polizeipräsidenten Eduard Kroiss bestellt. Noch vor ihrem Termin telefoniert Anna noch mit ihrer Kollegin Nicola Eschweier und bittet Stefan, ihr als Psychologe zu helfen. Von Kroiss erfahren sie, dass Falbner bereits bei ihm war und erhalten die Information, dass die SOKO Kohlrabenschwarz mit sofortiger Wirkung aufgelöst wird. Zudem sollen sie sich verpflichten, keine Informationen über ihre Fälle weiter zu geben und auch aus der INPOL-Datenbank wurden alle ihre Aufzeichnungen gelöscht. Nur noch Kroiss selbst kann die Daten herausgeben, doch dieser bestreitet, dass es die Märchenmorde je gab. Als Anna verkündet, sich an das Innenministerium zu wenden, schleudert Kroiss wütend seinen Schreibtisch durch den Raum.
Auf ihrer Rückfahrt erhält Anna einen Anruf von ihrer neuen Kollegin Nadija Saleh und fährt mit dem Team zum Rosenheimer Bauernmarkt, wo Nadijas Vater den Imbiss Bazar Omid betreibt. Die junge Polizistin und ihr Kollege Chris Oberreuther sind recht neu im Team der Kripo und machen sich Sorgen, dass ihre Vorgesetzte Nicola Eschweier etwas „Märchenmäßiges“ sein könnte. In Sorge um Falbner zieht sich Schwab kurz an einen Nachbarstand mit Spreewaldgurken zurück, wo er den Jugendlichen Lukas und seine Oma Angelika kennenlernt.

