Ankündigungsbild zum Hörspiel Kohlrabenschwarz 2. Links unten steht "S2 E8" für Episode 8 von Staffel 2

Staffel 2, Episode 8: Verschmolzen

Schwab und Erdmann sitzen im Kerker fest. Die Amazonen reagieren nicht auf Schwabs Fragen, da er für sie nur ein “Niemand” ist und Erdmann hat großen Respekt vor den Kriegerinnen und ihren strengen Regeln.

Die Anführerin Magelone macht jedoch eine Ausnahme und erklärt, dass der Alarm ausgelöst wurde, weil jemand die sieben magischen Barrieren zum Archiv durchbrochen hat. Die Barrieren öffnen sich erst von selbst, wenn der Alarm aufgehoben ist. Zur Sicherheit händigt sie Schwab und Erdmann jedoch Waffen aus und weist den Schwarzalben an, seinen Kameraden in deren Benutzung zu unterweisen.

Plötzlich wird die Zelle Hornholds aufgesprengt und die Amazonen beziehen Stellung. Der befreite Magier tötet zunächst das Nischenwesen, ehe er einen schwarzen Schleim beschwört und seine Wächterinnen angreift. Auch drei Jötunn-Trolle erscheinen und ziehen drei der Wächterinnen in die Felswände. Schwab kann einen Troll mit der Armbrust töten, weitere werden von Margelone mit Speeren erlegt. Doch bald schon taucht ein Dutzend weiterer Trolle auf, die nach und nach von den Wächterinnen überwältigt werden. Erdmann rammt einem von ihnen eine Handvoll Bolzen ins Auge.

Schwab wird sich der ausweglosen Lage bewusst und will die Türe zur Zelle schließen, aus der der schwarze Schleim zu kriechen scheint. Erdmann lässt zur Ablenkung Aramis aus seiner Zelle: den gestiefelten Kater, der bekanntlich eine große Abneigung gegen Zauberer hegt. Der Kater überwältigt Hornhold und dessen Kontakt zum Schleim bricht ab. In der Zelle entdecken Schwab und Erdmann eine amorphe Masse toter Kikimora, die aus dem poe’schen Loch quellen. Die Amazonen helfen, die Türe zu schließen und magisch zu versiegeln.

Hornhold bettelt währenddessen, in eine Zelle zurück gebracht zu werden, um vor dem wütenden Kater sicher zu sein. Die Amazonen trauen sich nicht an Aramis heran, denn beim letzten Zusammentreffen hat er mehr als zwanzig ihrer Kameradinnen getötet. Erdmann kann ihn jedoch mithilfe von Schwabs Stiefeln zurück in seine Zelle locken. Der schwer verletzte Hornhold wird in eine neue Zelle gebracht, wo man ihn in eine Stasis versetzt. Er steckt nun in einer eisernen Truhe, schwebend über einem feurigen Abgrund und mit acht Wächterinnen um ihn herum. Durch den Stich mit einer Spindel soll er für die nächsten hundert Jahre schlafen. Schwab zweifelt an der Menschlichkeit dieser Verwahrung, kann jedoch nicht verleugnen, dass ihm keine bessere Alternative einfällt.

Erdmann und Schwab machen sich jedoch trotzdem Sorgen, wer ihm von außerhalb des Archivs helfen konnte. Als Lohn für seine Tapferkeit erhält Schwab ein neues Paar thaumaturgischer Schuhe aus Basiliskenleder, die Schutz vor Verwundungen bieten, als knallrote Overknee-Stiefel jedoch nicht ganz seinem Stil entsprechen. Noch mehr beunruhigt ihn jedoch, dass er niemanden aus ihrem Team telefonisch erreichen kann.

Da eine Rückfahrt mit dem Auto zu lange dauern würde, zeigt ihnen Magelone den Eingang zu einem alten Zwergentunnel, den sie gefunden haben und der nach Westen führt. Erdmann ist begeistert und navigiert sie auf einer abenteuerlichen Fahrt in einer Lore bis in den Keller seines Antiquariats. Er packt Mordblitze und eine Pistole ein, ehe sie zur Kirche fahren. Auf dem Weg in den Keller hören sie, dass etwas nicht stimmt und stürmen daraufhin bewaffnet ihr Geheimquartier. Zu ihrer großen Überraschung finden sie jedoch den Zauberlehrling Marco Gleim vor, der ihre Freunde in Tiere verwandelt hat. Und in dessen Schädel ein riesiges, magisches versiegeltes Loch prangt, das von nichts durchdrungen werden kann, außer seiner eigenen Hand.

Gleim will Erdmann und Schwab erpressen, ihnen bei der Befreiung Hornholds zu helfen. Er hat die Kikimora und Trolle geschickt. Das Versteck konnte er finden, da er Erdmann und Falbner durch eine App auf deren Smartphones tracken konnte. Erdmann behauptet, dass er Gleim nicht brauche, um die anderen zurück zu verwandeln und schießt wütend Mordblitze an die Decke. Schwab versucht, ihn aufzuhalten und fleht an, ihre Freunde zurück zu verwandeln, nachdem der Schwarzalb droht, sie alle un diesem Raum begraben zu wollen. Gleim gehorcht, doch während Erdmann weiterhin den Wüterich spielt, schafft es Schwab, die eigene Hand des Zauberlehrlings in dessen Schädel zu drücken und ihn damit außer Gefecht zu setzen.

Die SOKO ist sich sicher, dass Gleim Hornhold befreien wollte, um sich an ihm zu rächen und nicht, um sich mit ihm zu verbünden. Doch selbst der begabte Zauberlehrling ist nicht stark genug für die Zauber im Archiv, es muss also noch weitere Gegner geben, von denen sie noch nichts wissen.