Die SOKO fährt mit dem Hippie-Bus Susannes zum Odenwälder Langenberg, da Tunnelwürmer zu viele thaumaturgische Wallungen ausgelöst hätten und vermutlich von Zeugen gesehen worden wären. Erdmann erzählt, wie Kaschtschai und er damals dachten, Dippels Geist gebannt zu haben. Sie hatten in einer Kiste einen Wirtskörper aus menschlichen Einzelteilen und einer thaumaturgischen Seele geschaffen, diesen mit Hilfe eines Blitzschlags kurzzeitig zum Leben erweckt und dann Dippl aus sicherer Entfernung getötet. In dieser Kiste hatten sie Dippel dann Jahrhunderte lang in Kaschstchais Anwesen gefangen gehalten. Von dort konnte er aber mit dem Körper seines Wächters fliehen. Erdmann macht klar, dass die Seele Dippels mit seinem Wirtskörper sterben muss. Und würde Schwab sich nicht querstellen, hätte er schon lange die Amazonen auf die Burg losgelassen.
Bei der Burg angekommen parken sie in sicherer Entfernung auf dem Busparkplatz und steigen die Treppen zu ihrem Ziel hinauf. Chris ist von der Situation extrem gestresst, doch bevor er noch entscheiden kann, ob er tatsächlich dabei sein möchte, öffnet sich unter dem Team eine Falltür. Sie finden sich drei Meter tiefer mit leichten Blessuren in einem Käfig wieder. Auf der anderen Seite der Gitter befindet sich ein Alchemielabor, halb altertümlich, halb modern eingerichtet. Dippel hat hier bereits eine beachtliche Sammlung von Spiegelscherben unter einem thaumaturgischen Schutz gesammelt. Sie werden vom Inhaber des Labors im Körper von Thomas begrüßt. Falbner schafft es tatsächlich, sich kurz an die Oberfläche zu kämpfen, sehr zum Erstaunen Erdmanns. Hinter ihm befinden sich auch die verschwundenen Perchtenläufer, die Dippel mit ihren Masken und Kostümen hat verschmelzen lassen.
Der Alchemist hat das Ziel herauszufinden, wer von dem Team der Spiegelwächter ist. Erdmann beginnt, in herablassendem Ton über seine menschlichen Begleiter zu sprechen und kann Dippel so weit ablenken, dass Franz ihn durch die Gitterstäbe hindurch packen kann. Auch die anderen halten ihn fest, wohl bedacht darauf, kein Stück seiner Haut zu berühren. Thomas kann kurz wieder die Kontrolle über seinen Körper übernehmen und verrät seinen Freunden, dass Dippel den Schlüssel zur Zelle an seinem Gürtel trägt. Ehe der Pfarrer ihren Gegner k.o. schlägt, kann dieser den Perchten noch befehlen, anzugreifen. Während die Polizistinnen, Chris, der Schwarzalb und Franz die Perchten im Zaum halten, öffnen Susanne und Schwab die Zellentüre. Einem der Angreifer bricht Erdmann das Genick, die anderen werden in der Zelle eingesperrt und von Franz mit Fackeln entflammt. Bedrückt sieht das Team dabei zu, wie die Ungeheuer scheinbar sogar freiwillig zusammen verbrennen und im letzten Moment ihre menschlichen Seelen nochmals schreiend an die Oberfläche dringen.
Franz fixierte Dippel, dieser kann sich jedoch genug verrenken, um ihn zu berühren und den Körper des Pfarrers zu übernehmen. Völlig unerwartet tritt Kroiss auf, schießt Erdmann in den Kopf und Thomas in dem Bauch. Unter Schmerzen erzählt Thomas, dass er sein Team zu keinem Zeitpunkt verraten hat. Schwab behauptet daraufhin, dass der verwundete Polizist der Spiegelwächter sei. Kroiss zwingt daraufhin Dippel, in den Sterbenden zu fahren, damit er das Geheimnis noch rechtzeitig finden kann. Auch Nadija und Anna behaupten plötzlich, die Spiegelwächterin zu sein. Schwab ruft Anna zu, dass er ihr Opfer für ihn nicht zulassen würde. Als Dippel in Nadijas Körper nun auf ihn zuläuft, stellt er sich hinter Thomas, wird aber offenbar trotzdem von Dippel übernommen. Thomas steht plötzlich auf und wankt auf Kroiss zu, weicht sogar dessen Schüssen aus. Kroiss hält ihm die Waffe an die Schläfe. Zu spät stellt sich heraus, dass Dippel durch eine List wieder in Thomas gelandet ist. Der drängt den Alchemisten lange genug zurück, um sich selbst zu erschießen und somit auch Dippel ein Ende zu setzen. Falbner war bewusst, dass er den Bauchschuss sowieso nicht überleben würde und hat sich deshalb für seine Freunde und die Menschheit geopfert.
Da Kroiss alle Schüsse aufgebraucht hat, kann Franz ihn trotz verletzem Fuß überwältigen. Als alles vorbei ist, erscheint Richterin Amalia vom Tannenzweig mit ihrem Assistenten Muzzelpriem. Sie versichern sich bei Schwab, ob in seiner Geschichte Erdmann überleben würde, was dieser bejaht. Als thaumaturgisches Wesen kann er, im Gegensatz zum Sterblichen Falbner, wiederbelebt werden. Hierzu benötigt sie die Hilfe der Hexe Susanne und von Anna, die als Hosenrolle die Rolle eines Magiers besser als jeder Mann übernehmen kann. Während Muzzelpriem sich um Kroiss kümmert, dessen Archetyp sich als Böse Stiefmutter herausstellt, versammelt sich das Team mit der Richterin um den toten Schwarzalben und rufen mithilfe eines altnordischen Zaubers seine Seele zurück.
Sechs Wochen später steht Stefan Schwab alleine auf Marko’s Minigolfplatz im Wald und erinnert sich traurig an seine Matches mit Thomas zurück. Erdmann hat ihm posthum den Archetyp des Ritters zuordnen können. Plötzlich erscheint auch der Rest des Teams, Erdmann natürlich stilecht per Tunnelwurm. Seit dem Tod Dippels gab es keine Märchenmorde mehr. Richterin Amalia hat Erdmann jedoch von einer Geheimorganisation erzählt, dem TFSR (Team freiwilliger sterblicher Ressourcen). Sie hat den Schwarzalben zum Kommandeur ernannt und ihn gebeten, die ehemalige SOKO Kohlrabenschwarz zu rekrutieren. Schwab beugt sich – gar nicht so widerwillig – dem Willen seiner Freunde und sagt ebenfalls zu. Sie ehren ihren gefallenen Kameraden Thomas mit einer Runde Minigolf.
Burg Frankenstein. Thomas Falbner erlangt das Bewusstsein und erinnert sich an seinen heldenhaften Tod. Geduldig wartet er darauf, ins Jenseits überzutreten. Doch es geschieht… nichts. Mit Schrecken muss er feststellen, dass er als Geist wiedergekehrt ist. Sinnloserweise ruft er nach Stefan.

