Auf dem Polizeirevier taucht ein alter Bekannter der Polizisten Vinzenz Bauer und Sybille Bandl auf. Alois Moser, Inhaber des örtlichen Heimatmuseums und bekannt für seinen übermäßigen Alkoholkonsum. Moser meldet, dass in sein Museum eingebrochen wurde und ein Buch gestohlen worden sei: Die Hexenbibel. Die Beamten nehmen den alten Herren jedoch nicht ernst.
Als Schwab und Falbner mal wieder in der Alten Post sind und gerade über Anna Leitner diskutieren, klingelt Schwabs Telefon. Susanne bittet Stefan, bei ihrem Onkel Alois Moser vorbeizuschauen, da der sie völlig aufgelöst angerufen habe. Schwab ist nicht begeistert, gibt Susanne jedoch das Versprechen, ihrem Onkel in Grafing einen Besuch abzustatten.
Moser reagiert zunächst ablehnend auf Schwabs Besuch, doch dann zeigt er dem Psychologen den verschlossenen Geheimraum, in dem er die Hexenbibel versteckt hatte. In all dem Gerümpel des Heimatmuseums ist das Buch das einzige Exponat, das er hoch versichert hatte. Es ist in einer völlig unbekannten Sprache verfasst und Alois hatte es von Susannes Großmutter geerbt. Aber neben dem Verlust plagt Moser auch die Angst davor, was das Buch anrichten könnte.
Bei einem Treffen mit Anna Leitner möchte Schwab den mysteriösen Diebstahl zur Sprache bringen. Die Polizistin jedoch geht davon aus, dass Stefan von einem Einbruch in der Asservatenkammer in Schrobenhausen wisse. Dort wurde nämlich auf ähnlich rätselhafte Weise eine hundert Jahre alte Mordwaffe aus Hinterkaifeck entwendet. Gibt es einen Zusammenhang?
Schwab trifft sich mit Franz, um sich zu beratschlagen. Plötzlich taucht ein Umschlag neben ihnen auf. Darin ein Buch: “Fast vergessen – Bayerische Märchen und Sagen”.Eine Visitenkarte markiert die Sage von “Gotthold dem Schmied”. Einem Handwerker, der einen magischen Türknauf erschuf, mit Hilfe dessen man durch jede Wand schreiten kann. Die Karte ist von einem Antiquitätengeschäft in Freising, zu dem Franz und Schwab am nächsten Morgen fahren.
Die Inhaberin des Geschäfts hat tatsächlich erst kürzlich einen Türknauf verkauft. Dank ein wenig Erpressung gegen die – offenbar nicht immer ganz legal agierende – Frau erlaubt sie den Besuchern, ihre Videoaufzeichnungen sehen zu dürfen, auf denen die vertraute Bildstörung wieder auftaucht. Darauf sehen sie einen großen Mann und einen zweiten mit Sonnenbrille und Basecap.
Ersteren kann Anna in ihrer Datenbank finden und identifiziert ihn als Johannes Gotthold, einen vorbestraften Dieb und Gewalttäter. Entgegen Leitners Rat legen sich Franz und Stefan nachts vor dessen Haus auf die Lauer. Nach Stunden des Wartens fährt Gotthold los und geht mit Hilfe des magischen Türknaufs auf Diebestour durch ein Villenviertel. Zuletzt fährt Gotthold zu einem Lager für Autoteile, in dem Schwab und der Pfarrer ihn stellen.
Doch Gotthold kann entkommen, nachdem er ein Lastenregal zum Einsturz bringt. Bange Momente glaubt Schwab, dass Franz in den Trümmern verunglückt sei, doch der Pfarrer ist in einem Haufen von Kartons und Plastikteilen relativ weich gelandet. Nur die Security, die die Halle betritt, könnte zum Problem werden.